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RezeptverzeichnisSirup-Rezepte

Früchtesirupe sind besonders zur Sommerszeit sehr erfrischende Getränke.

Wir haben für Sie einige Siruprezepte zusammengestellt, die etwas andere Produkte ergeben, als man es aus dem Handel gewohnt ist.

Weitere Einmachrezepte finden Sie hier...

Tipp: Eine Erklärung der Fachbegriffe aus der Küche finden Sie hier.

Inhalt


Hinweis

Beachten Sie, dass die Sirupe nicht zu langsam eingekocht werden sollten, da sie sonst viel Aroma und Farbe einbüssen. Kochen Sie den Sirup auch nicht zu dick, da er nach dem Abkühlen noch dickflüssiger wird.

Brombeersirup

Verhältnis

1 kg Brombeersaft, 1 kg Zucker

Zubereitung

Zubereitung wie bei Himbeersirup.

Erdbeersirup

Verhältnis

1 kg reife Erdbeeren, 1250 g Zucker, 6 dl Wasser, Saft einer Zitrone

Zubereitung

Zucker und Wasser werden zusammen erhitzt und zu einem dicken, klaren Sirup eingekocht. Danach werden die Beeren und der Zitronensaft beigegeben. Nach 5 min Kochen wird die Masse heiss durch ein Tuch passiert. Der aufgefangene Saft wird noch warm in kleine Flaschen abgefüllt. Die Flaschen sofort verschliessen und an einem kühlen, dunklen Ort lagern.nach oben


Himbeersirup

Verhältnis

Suss-saure-Kirschen und Himbeersirup
1 kg Himbeersaft, 1000 - 1250 g Zucker

Zubereitung

Die schönen, reifen und verlesenen Beeren werden in einem verschliessbaren Gefäss mit einer Gabel etwas zerdrückt. Danach werden 1-2 handvoll Zucker über die Beeren gestreut. Das Gefäss wird zugedeckt an einem kühlen Ort für 1 Tag stehen gelassen. Von Zeit zu Zeit wird kurz umgerührt.

Die Beeren werden dann auf ein über ein Gefäss gespanntes Tuch geleert, so dass der Saft aufgefangen werden kann. Die Beeren mehrmals umrühren. Den Saft in einem irdenen Gefäss erneut zugedeckt für 1-2 Tage in die Kühle stellen, damit sich der Saft klärt. Die Beeren können für die Herstellung von Konfitüre weiterverwendet werden.

Den klaren Saft vorsichtig in eine Pfanne abdekantieren und mit dem Zucker verrühren. Den Saft nun erhitzen und unter fleissigem Abschäumen einkochen, bis er dickflüssig vom Schaumlöffel abfliesst.

Den Sirup noch warm in die bereitgestellten sauberen und erwärmten Flaschen füllen. Die Flaschen etwas abkühlen lassen und möglichst bald verschliessen.

Tipps

Als Gefäss eignen sich irdenen Krüge hervorragend, die man auch für Fleischbeizen verwendet. Lagern Sie den Sirup an einem kühlen, dunklen Ort.

Haltbarkeit an einem kühlen Ort in Flaschen ca. 6 Monate.nach oben


Himbeersirup mit Rotwein

Verhältnis

2 kg schöne, reife Himbeeren, 4-6 dl Rotwein, 1000-1250 g Zucker pro kg gewonnen Saft

Zubereitung

Die Beeren in einen irdenen Topf schichten, mit dem Rotwein übergiessen und über Nacht an einem kühlen Ort zugedeckt ziehen lassen. Die Beeren am folgenden Tag auspressen und den Saft wie im Rezept für Himbeersirup beschrieben auffangen. Den Saft nochmals für 1-2 Tage kühl stehen lassen. Weiterverarbeitung des Saftes wie bei normalem Himbeersirup.nach oben


Holundersirup

Verhältnis

1 kg Beerensaft, 1 kg Zucker

Zubereitung

Beeren mit einer Gabel abstreifen und etwas zerdrücken. Mit 1-2 handvoll Zucker gut durchrühren und in einem zugedeckten Topf für 2 Tage an einem kühlen Ort ziehen lassen. Danach wie Himbeersirup weiterverarbeiten.nach oben


Johannisbeersirup

Verhältnis

1 kg Beerensaft, 1250 g Zucker

Zubereitung

Zubereitung wie bei Himbeersirup.

Tipps

Es können rote oder schwarze Johannisbeeren verwendet werden.nach oben


Orangensirup

Verhältnis

6 unbehandlete Orangen, 2 kg Zucker (davon ein Teil Würfelzucker), 1.5 l Wasser, 30 g Zitronensäure (E 330)

Zubereitung

Mit dem Würfelzucker wird die Orangenschale abgerieben und in einen irdenen Topf gegeben. Der restliche Zucker wird mit dem Wasser zu einem dicken, klaren Sirup gekocht und ebenfalls in den Topf gegeben. Der Sirup wird zugedeckt an einem kühlen Ort für einen Tag stehen gelassen. Die Zitronensäure wird dann in einem knappen dl Wasser angerührt und ebenfalls zum Sirup gegeben. Der Sirup sollte dann nochmals etwa 3-4 Tage in der Kühle stehen. Von Zeit zu Zeit sollte umgerührt werden. Man filtriert den Sirup dann durch ein Flanneltuch und füllt ihn in saubere Flaschen ab. Die Lagerung sollte an einem dunklen und kühlen Ort erfolgen.nach oben


Zitronensirup

Verhältnis

6 schöne Zitronen, 2.5 kg Zucker, 2 l Wasser

Zubereitung

Zucker und Wasser werden unter öfterem Rühren zu einem dicken, klaren Sirup gekocht. Gut abschäumen! In der Zwischenzeit werden die Zitronen dünn geschält, da nichts von der weissen Haut in den Sirup gelangen soll (Bitterkeit). Die Schale wird in den in ein irdenes Gefäss gefüllten Sirup gerührt. Der Sirup wird an einen kühlen Ort gestellt. Die Zitronen werden nun ausgepresst und der Saft in einer Tasse ebenfalls für 1-2 Tage an die Kühle gestellt. Der Saft wird dann durch ein Flannelltuch passiert und mit dem Sirup vermischt. Der Sirup wird dann in saubere Flaschen abgefüllt und an einem dunklen und kühlen Ort gelagert.

Tipps

Der so hergestellte Sirup ist nicht besonders sauer. Wünscht man ihn stärker, so kann die Säure mit 8-10 g Zitronensäurepulver (E330), das man in 0.5 dl Wasser auflöst, verstärkt werden.



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BB / 20.8.2004 - Last update: 05.07.2005
/ Seitenaufrufe: (Autor: Dr. Bruno Baumann)
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