Mundgeruch kann äusserst unangenehm sein, zumal für das Umfeld, da sich die Betroffenen dessen oft selbst gar nicht bewusst sind.
Mundgeruch entsteht, wenn Bakterien im Mund Speisereste abbauen. Dabei können insbesondere beim Abbau von Proteinen übel riechende, schwefelhaltige Substanzen entstehen. Dieser Prozess ist an sich normal. Er kann durch verschiedene Faktoren allerdings begünstigt werden. So können beispielsweise gewisse Lebensmittel wie Zwiebel, Knoblauch oder Curry den schlechten Atem fördern. Alkohol und Nikotin hemmen die Speichelproduktion und sind deshalb förderlich für Mundgeruch.
Auffallend ist das Problem oft speziall am Morgen. Dies hat damit zu tun, dass in der Nacht beim Schlafen im Mund wenig Speichel produziert wird. Über den Tag sorgt der ständige Speichelfluss und die Nahrungsaufnahme inklusive dem Trinken i.d.R. dafür, dass unangenehm riechende Stoffe rasch wieder entfernt werden.
Gegen Mundgeruch hilft in erster Linie eine gute Zahn- resp. Mundhygiene. Dabei sollten nicht nur die Zähne gereinigt, sondern bei Problemen auch die Zungenoberfläche gebürstet werden. Die Oberfläche der Zunge ist stark strukturiert und mit tausenden von Geschmackspapillen bedeckt. In den Zwischenräumen kann sich entsprechend viel ablagern. Insbesondere bieten diese Zwischenräume für Mikroorganismen ein Paradies. Zusammen mit Speiseresten kann dies in der Folge zu Mundgeruch führen. Präventiv kann auch ein Gurgeln mit einem passenden Produkt sein, weil dadurch der Rachenraum behandelt wird.
Über den Tag empfiehlt es sich bei Problemen auf Alkohol, Nikotin und scharfe Gerichte zu verzichten. Auch kann das Kauen von (zuckerlosen) Kaugummis die Speichelproduktion anregen und dadurch die übelsten Gerüche entschärfen.
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