159 Seiten mit 82 Abbildungen (54 in Farbe) Schwabe Verlag Basel (2007), ISBN 978-3-7965-2383-0
35.00 CHF / 24.50 €
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Im Rahmen der Neujahrsblätter der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel ist von Albert Spycher ein Buch zum Thema der baslerischer Gebäcktradition herausgekommen.
Das Buch beschränkt sich auf Gebackenes insbesondere aus dem Raum Basel. Der Autor verfolgt unter anderem die Wort- und Sachgeschichte der Fastenwähe, des Osterfladens, des Gugelhopfs, des Flammen- und Dreikönigskuchens, der Wähen, Torten, Wecken und Ringe bis zu deren frühesten schriftlichen Überlieferungen. Dabei ist zu erfahren, warum das Frühstücksbrötchen in Basel ein "Schwööbli" ist, wie das "Sunnereedli" zu seinem Namen kam, warum an Stammtischen nicht Salzbrezeln, sondern "Bierringe" bestellt werden und was dazu führte, dass der "Neujahrring" in Basel verschwunden, in der badischen und elsässischen Nachbarschaft aber Brauchtum geblieben ist.
Im Ruhestand lebende Bäcker und Konditoren erzählten dem Autor ihre bis in die dreissiger Jahre des 20. Jahrhunderts zurückreichenden Berufserinnerungen. Bäckereibetriebe gewährten ihm Zutritt zu ihren Produktionsräumen.
Das Werk ist ein historisches Gebäck- und Backbuch, das die Leser mit zahlreichen originalgetreuen Anleitungen aus handschriftlichen und gedruckten Rezeptsammlungen durch fünf Jahrhunderte baslerischer Gebäcktradition führt.
Einen kurzen Einblick in die Geschichte der Fastenwähe gibt der entsprechende Beitrag von Albert Spycher auf foodnews...
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