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Mikroskop aus dem 17. Jahrhundert
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Die Idee mehrere Glaslinsen hintereinander zu verwenden, um die Vergrösserung einzelner Linsen zu erhöhen, stammt aus dem Jahre 1538 und wurde von einem italienischen Arzt formuliert.
Erst 1590 machten sich dann aber die holländischen Brillenschleifer Hans Janssen und sein Sohn Zacharias daran, die Idee praktisch umzusetzen. Das erste Gerät lieferte zwar noch kein wirklich scharfes Bild und fügte dem betrachteten Objekt noch einen ausgeprägten Regenbogen hinzu, doch das Gerät wurde berühmt. Auch Galileo Galilei hörte davon und baute es nach. Er nannte sein Kind "Microscopium" (Altgriechisch micros = klein; scopein = beoabachten).
Im 17. und 18. Jahrhundert war das Mikroskop primär noch ein Spielzeug und man betrachtete beispielsweise Flöhe damit. Erst Naturforscher wie Robert Hooke und Leonhard Euler erkannten das wirkliche Potential und machten mit dem Mikroskop später bahnbrechende Entdeckungen.
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