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Sekundäre Pflanzenstoffe -
Bioaktive Substanzen
Die lange verkannten, aber für unsere Gesundheit enorm wichtigen Inhaltstoffe unserer Nahrung.


Nachdem die Nährstoffe Protein, Fette und Kohlenhydrate sowie Mineralstoffe und Vitamine lange im Zentrum der Ernährungswissenschaft standen, ist das Interesse der Forscher an den sekundären Pflanzenstoffen in den vergangenen 10-15 Jahren stark angestiegen, weil deren gesundheitlicher Nutzen erkannt wurde.

Was sind Sekundäre Pflanzenstoffe?

Der Begriff 'Sekundäre Pflanzenstoffe' wurde vor etwa 100 Jahren erstmals verwendet. Damit sollte ein Unterschied zwischen Stoffen gemacht werden, die einerseits direkt am Aufbau der Pflanzen und deren Stoffwechsel beteiligt sind (Primäre Pflanzenstoffe) und andererseits weiteren Pflanzeninhaltsstoffen, die in viel kleineren Mengen, enthalten sind (Sekundäre Pflanzenstoffe). Die Bezeichnung sekundär bedeutet auf keinen Fall, dass diese Stoffe für die Ernährung von zweitrangiger Bedeutung sind.

Primäre Pflanzenstoffe wirken beim Menschen oft als Nährstoffe. Eine Ausnahme bilden die sog. Nahrungsfasern. Die sekundären Pflanzenstoffe üben auf den menschlichen Körper oft Wirkungen aus, wie man sie von

Heilmitteln kennt. Diese können gesundheits-fördernd aber auch gesundheitsschädlich sein.

Es handelt sich bei diesen Inhaltsstoffen um eine chemisch sehr inhomogene Stoffgruppe, die für die Pflanzen bestimmte Funktionen erfüllen oder als Wachstumsregulatoren fungieren (z.B. Abwehr gegen Schädlinge, Schutz vor UV-Strahlung, Färbung, etc.).

Im englischen Sprachgebrauch hat sich der Begriff 'Phytochemicals' durchgesetzt. Im deutschen Sprachraum spricht man auch von bioaktiven Substanzen. Dies beschreibt die Bedeutung dieser Stoffe sehr gut.


Die meisten dieser zahlreichen Verbindungen (Schätzungsweise 50'000 bis 100'000) lassen sich in eine der folgenden Substanzklassen einordnen (mit wichtigsten Quellen):

  • Carotinoide (Früchte, Gemüse)
  • Phytosterine (Ölsaaten)
  • Saponine (Hülsenfrüchte)
  • Glucosinolate (Senf, Raps, Meerretich, Kohl)
  • Polyphenole (Früchte, Gemüse, Beeren, Vollkorngetreide)
  • Protease-Inhibitoren (Soja, Erdnuss, Kartoffel, Getreide)
  • Phytoöstrogene (Soja, Vollkorngetreide, Leinsamen)
  • Organische Sulfide (Zwiebeln, Knoblauch)



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RB/BB / 5.12.2005 - Last update: 17.07.2006
Autor: Dr. Rudolf Buri / Seitenaufrufe:
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