Folgeprodukte aus Rindern finden sich unter anderem in Kosmetikartikeln, Gelatine, Milchprodukten, Backwaren und Medikamenten. Eine potentielle Gefahr stellen grundsätzlich alle Produkte dar, die irgendwie in den Körper des Menschen gelangen. Die Gefahr muss jeweils aufgrund der spezifischen Vorbehandlung und Verarbeitung abgeschätzt werden. Bekannt ist inzwischen, dass Prionen erst durch eine Behandlung mit starken Laugen oder chlorhaltigen Mitteln, sowie nach einer Erhitzungszeit von mindestens 20 Minuten bei 130°C unschädlich gemacht werden.
In der Diskussion waren diesbezüglich in jüngster Zeit vor allem Gelatine und Milchprodukte.
Die angebotene Gelatine wird zum grössten Teil aus Schweineschwarten gewonnen. Die Herstellung von Gelatine verändert das Rohprodukt sehr. Trotzdem beurteilen die Fachleute das Gefahrenpotential unterschiedlich. Milch und Milchprodukte gelten allgemein als sicher.
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