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Kurzbiografien
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Sie finden hier eine Auflistung von Künstlern, deren Werke in der Bilder-Galerie vorgestellt werden. |
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Toulouse-Lautrec Henri de
Geb. 1864 in Albi, gest. 1901 auf Schloss Malromé.
Toulose-Lautrec stammt aus einer inzestuösen Beziehung in einer der ältesten Adelsfamilien Frankreichs (seine Eltern waren Cousin und Cousine). In seiner Kindheit brach er sich beide Beine. Die Brüche verheilten wegen Calciummangel sehr schlecht und beeinflussten sein weiteres Wachstum. Als Erwachsener war er nur 1.5 m gross und wegen seiner Verstümmelung oft bettlägerig.
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Seine künstlerische Begabung wurde von seinem Onkel bereits früh erkannt und gefördert.
1882 verliess Toulouse-Lautrec das elterliche Palais und nahm bei Joseph Florentin Léon Bonnat und Fernand Cormon in Paris Zeichenunterricht. Er bekam Kontakt mit den Werken von Degas, Renoir und Manet. Er war fasziniert von der Stadt und den Etablissements rund um den Montmartre und macht die Gegend zwischen Pigalle, Moulin Rouge und dem Place Blanche schliesslich zu seiner zweiten Heimat.
1885 eröffnete Aristide Bruant das Cabaret Le Mirliton und Toulouse-Lautrec entwarf dafür zahlreiche Plakate auf denen vor allem Monsieur Bruant durch einem roten Schal (sein Markenzeichen) hervorsticht. Toulouse-Lautrec gilt damit als Erfinder des modernen Plakates.
Ab 1888 konzentrierte sich Toulouse-Lautrec auf Motive für die er bis heute bekannt ist: Menschen aus dem Zirkus, aus Vergnügungslokalen sowie Situationen aus dem Mileu der Halbwelt. Durch seine Malerei erlebt die schon fast vergessene Lithographie eine Renaissance. Anregungen fand er bei Edgar Degas und Paul Gauguin sowie beim japanischen Holzschnitt. Zahlreiche seiner Bilder wurden in Zeitungen veröffentlicht.
Ein Selbstmordversuch seines geliebten Modells Suzanne Valadon stürzt Toulouse-Lautrec in tiefe Depressionen. Die Beziehung zerbrach und er wandte sich zunehmend dem Alkohol zu. 1898 führte dies zum ersten Mal zu einem Delirium tremens. Seiner Mutter wies ihn 1899 zu einer Entziehungskur in die Heilanstalt Neuilly ein. Im Frühjahr 1901 kehrt er wieder nach Paris zurück.
Im Alter von erst 36 Jahren starb er am 9. September 1901 auf dem elterlichen Schloss Malromé.
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BB / 2.5.2005 - Last update: 04.05.2005
Autor: Dr. Bruno Baumann / Seitenaufrufe:
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