Apfelkuchen (Gâteau aux pommes)
Zutaten (für 6 Personen; 30 cm Durchmesser):
Teig:
300-350 g geriebener Kuchenteig oder Blätterteig
Füllung:
750 g saure, saftige Äpfel, 80-100 g Zucker
Zubereitung
Das Kuchenblech mit dem etwa Bleistiftdick ausgewallten Teig belegen, den Rand leicht anfeuchten und die überstehenden Teigresten zur Verstärkung der Ränder umlegen.
Die geschälten und in feine Schnitze geschnitten Äpfel auf dem Teig kranzförmig auslegen. Die Apfelschnitze jeweils mit einer Prise Zucker bestreuen aber dabei darauf achten, dass der Teig möglichst nicht bestreut wird, da dieser sonst weniger knusperig wird. Über die Äpfel werden dann noch einige Butterflocken verteilt. Der Kuchen wird dann bei mittlerer Hitze im Ofen gebacken, bis er am Rand schön hellbraun ist. Nach dem Backen wird der Kuchen noch mit etwas Zucker bestreut und wenn möglich noch warm serviert.
Tipps
Der Apfelkuchen wird schöner, wenn man sich die Mühe nimmt, vor dem Backen auf jedes Schnitzchen 1 Prise Zucker zu legen. Die Wahl der richtigen Apfelsorte ist für diesen Kuchen entscheidend.
Apfelkuchen, geraffelt (Apfelwähe; Gâteau aux pommes)
Zutaten (für 6 Personen; 30 cm Durchmesser):
Teig:
300-350 g geriebener Kuchenteig oder Blätterteig
Füllung:
750 g saure, saftige Äpfel, 80-100 g Zucker, Paniermehl oder Weizengriess
Eierguss:
2-3 Eier, 2-3 Esslöffel Zucker, 1-1.5 dl Rahm oder 1 dl Milch, eventuell 1 Beutel Vanillepudding oder etwas Maizena
Zubereitung
Den Teig etwa bleistiftdick auswallen und ohne ihn zu strecken auf ein Kuchenblech legen. Den überstehendenden Teig abschneiden oder umklappen und damit den angefeuchteten Randbereich der Teigform verstärken. Den Teigboden mit einer Gabel leicht einstechen. Auf den Teigboden etwas Paniermehl oder Weizengriess streuen und die geraffelten Äpfel etwa fingerdick darauf verteilen. Für den Guss die Eier mit dem Zucker und dem Rahm verschlagen. Den Eiguss nach Belieben mit einem Beutel Vanillepudding oder mit etwas in Wasser aufgelöstem Maizena binden. Den Guss gleichmässig über den Kuchen giessen. Bei mittlerer Hitze backen, bis der Rand bräunlich wird. Vor dem Servieren etwas stehen lassen, damit der Kuchen etwas fester wird.
Tipps
Dieses Apfelkuchenrezept eignet sich auch für Äpfel, die nicht mehr so schön sind. Statt Paniermehl oder Weizengriess kann auch Haselnussmehl verwendet werden. Der Kuchen bekommt dadurch einen etwas anderen Geschmack.
Aprikosenkuchen (Aprikosenwähe; Gâteau aux apricots)
Siehe Rezept für Rhabarberkuchen
Erdbeerkuchen (Gâteau aux fraises)
Zutaten (für 6-8 Personen; 30-32 cm Durchmesser):
Teig:
300-350 g geriebener Kuchenteig oder Blätterteig
Füllung:
500-600 g schöne Erdbeeren, 120-150 g Zucker
Zubereitung
Den Teig etwa bleistiftdick auswallen und ohne ihn zu strecken auf ein Kuchenblech legen. Den überstehendenden Teig abschneiden oder umklappen und damit den angefeuchteten Randbereich der Teigform verstärken. Den Teigboden mit einer Gabel leicht einstechen und mit etwas Zucker bestreuen. Kuchenrand mit Eigelb einstreichen und bei mittlerer Hitze hellbraun backen.
Den Kuchen dann fingerdick mit gut gezuckerten Erdbeeren belegen. Nach Belieben mit Schlagrahm verzieren.
Tipps
Sollte der Kuchen beim Backen trotzdem Blasen werfen, so sticht man entweder erneut hinein oder drückt ihn mit einem Tuch in seine ursprüngliche Lage zurück. Die Erdbeeren können auch durch Himbeeren ersetzt werden.
Griesskuchen (Gâteau à la semoule)
Zutaten (für 6 Personen; 30 cm Durchmesser):
Teig:
300-350 g geriebener Kuchenteig
Füllung:
500 ml Milch, 3 Esslöffel Griess, 80-100 g Zucker, 2 Eier, 1 Prise Salz
Zubereitung
Milch mit einer Prise Salz erhitzen, Griess langsam hineinrühren, zu einem dicklichen Brei kochen und etwas abkühlen lassen. Dann Zucker und Eier darunter rühren und wenn nötig allenfalls noch etwas Milch beigeben, bis die Masse dickflüssig ist.
Das Kuchenblech mit dem genügend gross ausgewallten Teig belegen, den überstehenden Rand leicht mit Wasser befeuchten und nach innen umlegen. Die Griessfüllung auf den Teig giessen und bei mittlerer Hitze im Ofen hellbraun backen. Nach dem Backen etwas Zucker auf den Griesskuchen streuen.
Gesalzener Griesskuchen (Gâteau à la semoule non sucré)
Zutaten (für 6 Personen; 30 cm Durchmesser):
Wie beim Griesskuchen aber ohne Zucker, 25 g Butter, allenfalls etwas saurer Rahm
Zubereitung
Die Zubereitung erfolgt analog dem Rezept für den normalen, süssen Griesskuchen. Nachdem der Griessbrei fertiggestellt ist, rührt man die Butter, etwas salz, die Eier und allenfalls einige Esslöffel sauren Rahm dazu. Die Masse wird dann auf das mit Teig belegte Blech gefüllt und der Kuchen bei mittlerer Hitze hellbraun gebacken.
Himbeerkuchen (Gâteau aux framboises)
Zutaten (für 6 Personen; 30 cm Durchmesser):
Teig:
300-350 g geriebener Kuchenteig oder feiner Zuckerteig
Füllung:
750 g frische Himbeeren, 4-5 Esslöffel Zucker
Zubereitung
Den Teig etwa bleistiftdick auswallen und ohne ihn zu strecken auf ein Kuchenblech legen. Den überstehendenden Teig abschneiden oder umklappen und damit den angefeuchteten Randbereich der Teigform verstärken. Den Teigboden mit einer Gabel leicht einstechen und den Rand mit etwas Eigelb bestreichen. Bei mittlerer Hitze hellbraun backen. Den Kuchen dann fingerdick mit gut gezuckerten Himbeeren belegen und noch mit etwas Zucker bestreuen.
Tipps
Sollte der Kuchen beim Backen trotzdem Blasen werfen, so sticht man entweder erneut hinein oder drückt ihn mit einem Tuch in seine ursprüngliche Lage zurück. Anstelle von Himbeeren können auch Erdbeeren verwendet werden.
Johannisbeerkuchen (Gâteau aux cerises)
Siehe Rezept für Rhabarberkuchen
Kartoffel-Birnen Wähe
Rezept siehe hier...
Kirschenkuchen (Kirschenwähe; Gâteau aux cerises)
Siehe Rezept für Rhabarberkuchen. Ein Rezept für Kirschenkuchen finden Sie auch hier.
Osterfladen mit Griess (Gâteau de Pâques à la semoule)
Zutaten (für 6-8 Personen; 30 cm Durchmesser):
Teig:
300-500 g geriebener Kuchenteig
Füllung:
750 ml Milch, 120 g Griess, 60-80 g geschälte, fein gehackte Mandeln, 80-100 g Zucker, 1.25 dl Rahm (oder 60 g verflüssigte Butter), 1 handvoll gewaschene Rosinen, geriebene Schale sowie Saft von einer halben Zitrone (nur unbehandelte Zitronen verwenden), 3-4 Eier
Zubereitung
Die Zubereitung erfolgt wie beim Griesskuchen, ausser, dass die Eiweisse zu Schnee geschlagen werden.
Osterfladen mit Reis (Gâteau de Pâques)
Zutaten (für 6-8 Personen; 30 cm Durchmesser):
Teig:
300-500 g geriebener Kuchenteig
Füllung:
1 l Milch, 120 g Reis, etwas Salz, 60-80 g geschälte, fein gehackte Mandeln, 80-100 g Zucker, 1.25 dl Rahm (oder 60 g verflüssigte Butter), 1 handvoll gewaschene Rosinen, geriebene Schale sowie Saft von einer halben Zitrone (nur unbehandelte Zitronen verwenden), 3-4 Eier
Zubereitung
Mit Milch, Reis und Salz einen Reisbrei kochen und diesen etwas abkühlen lassen. Danach alle restlichen Zutaten einmischen und fertig stellen Gemäss Rezept für Griesskuchen, ausser, dass die Eiweisse zu Schnee geschlagen werden.
Pflaumenkuchen (Pflaumenwähe; Gâteau aux prunes)
Siehe Rezept für Rhabarberkuchen
Rhabarberkuchen (Rhabarberwähe; Gâteau aux rhubarbes)
Zutaten (für 6 Personen; 30 cm Durchmesser):
Teig:
300-350 g geriebener Kuchenteig oder einfacher süsser Kuchenteig
Füllung:
750 g Rhabarber, 100-120 g Zucker, Paniermehl oder Weizengriess
Eierguss:
2-3 Eier, 2-3 Esslöffel Zucker, 1-1.5 dl Rahm oder 1 dl Milch, eventuell 1 Beutel Vanillepudding oder etwas Maizena
Zubereitung
Rhabarberstängel abspülen, allenfalls schälen und in gleichmässige Würfel schneiden. Den Teig etwa bleistiftdick auswallen und ohne ihn zu strecken auf ein Kuchenblech legen. Den überstehendenden Teig abschneiden und damit den angefeuchteten Randbereich der Teigform verstärken. Den Teigboden mit einer Gabel leicht einstechen. Auf den Teigboden etwas Paniermehl oder Weizengriess streuen und die Rhabarberwürfel etwa fingerdick darauf verteilen. Für den Guss die Eier mit dem Zucker und dem Rahm verschlagen. Den Eiguss nach Belieben mit einem Beutel Vanillepudding oder mit etwas in Wasser aufgelöstem Maizena binden. Den Guss gleichmässig über den Kuchen giessen. Bei mittlerer Hitze backen, bis der Rand bräunlich wird. Vor dem Servieren etwas stehen lassen, damit der Kuchen etwas fester wird.
Tipps
Bei stark saurem Rhabarber allenfalls mehr Zucker verwenden. Statt Paniermehl oder Weizengriess kann auch Haselnussmehl verwendet werden. Der Kuchen bekommt dadurch einen etwas anderen Geschmack. Dieser Kuchen lässt sich auch mit halbierten Aprikosen (Aprikosenwähe), Zwetschgen (Zwetschgenwähe), Plaumen (Plaumenwähe) oder entsteinten Kirschen (Kirschenwähe) herstellen. Von den Früchten werden dann jeweils etwa 750 g - 1 kg benötigt. Zum Teil sind die Früchte im Handel auch bereits pasteurisiert in Beuteln erhältlich.
Spinatkuchen (Spinatwähe; Gâteau aux épinards)
Zutaten (für 6-8 Personen resp. Blech mit 35 cm Durchmesser):
Teig:
400-500 g geriebener Kuchenteig
Füllung:
3-5 Eier, 60 g Speck, 1 Esslöffel Mehl, 1 grösserer Teller roher, fein gehackter Spinat, etwas Petersilie, 1 Prise Pfeffer, wenig Muskatnuss, etwas Salz, 1 dl Rahm oder Milch, 1 Esslöffel fein gehackte Zwiebeln
Zubereitung
Den Teig etwa bleistiftdick auswallen und ohne ihn zu strecken auf ein Kuchenblech legen. Den überstehendenden Teig abschneiden oder umklappen und damit den angefeuchteten Randbereich der Teigform verstärken. Den Teigboden mit einer Gabel leicht einstechen.
Nun die Speckwürfel gelblich anrösten. Die Zwiebeln darin ebenfalls kurz andämpfen. Den Spinat und etwas Salz zufügen und 2-3 min dämpfen und dann zum abkühlen wegstellen.
In der Zwischenzeit das Mehl mit wenig Milch dick anrühren, Eier verklopfen, und dann die Gewürze und den Spinat darunter mischen. Man verdünnt dann mit dem Rahm oder der Milch fügt noch das nötige Saltz hinzu und füllt die Masse etwa fingerdick auf den Kuchenteig. Dieser wird dann bei mittlerer Hitze hellbraun gebacken.
Tipps
Statt Speck kann auch 60-70 g Butter verwendet werden.
Streuselbeerenkuchen
Zutaten (Kuchenblech 30 x 40 cm):
Hefeteig:
1 Würfel Hefe, 80 g Zucker, 500 g Mehl, 2.5 dl lauwarme Milch, 1 Prise Salz, 50 g flüssige Butter
Streusel:
200 g kalte Butter in Flocken, 200 g Zucker, 350 g Mehl, 1 Beutel Vanillezucker, 1.5 kg gemischte Beeren (schwarze und rote Johannisbeeren, Himbeeren, Erdbeeren)
Guss:
6 Eier, 4 dl Kaffeerahm, 6 Esslöffel Zucker
Zubereitung
Hefeteig:
Die Hefe mit einem Esslöffel Zucker flüssig rühren. Alle Teigzutaten zum Mehl geben, gut mischen und während 10 min zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig an einem warmen Ort auf das dopelte Volumen aufgehen lassen.
Streusel:
Alle Zutaten schnell zwischen den Fingern verreiben, bis kleine Streusel entstehen.
Kuchen:
Den Teig auswallen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und dabei einen Rand formen. Die Beeren auf dem Teig verteilen und den Teig noch einmal gehen lassen.
Die Gusszutaten verrühren und über die Beeren giessen. Die Streusel darüber verteilen und den Kuchen anschliessend während 40 min bei 180 °C backen.
Tarte aux Myrtilles (Heidelbeerkuchen)
Zutaten
Mürbeteig, Heidelbeeren, 1 dl Rahm, 2 Eier, 75 g Zucker
Zubereitung
Den Mürbeteig in einer Springform auslegen. Zerkleinerte Löffelbisquits darauf auslegen und mit Heidelbeeren garnieren. Im Ofen bis etwa zur Hälfte backen. In der Zwischenzeit Puddingguss aus Rahm, Eiern und Zucker herstellen, indem man alles zusammenmischt und die Eier verschlägt. Den Puddingguss über Heidelbeeren giessen und fertig backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen.
Zwetschgenkuchen (Zwetschgenwähe; Gâteau aux pruneaux)
Siehe Rezept für Rhabarberkuchen
Zwiebelkuchen (Zwiebelwähe; Gâteau aux oignions)
Zutaten (für 6-8 Personen resp. Blech mit 35 cm Durchmesser):
Teig:
400-500 g geriebener Kuchenteig
Füllung:
3-5 grössere Zwiebeln, 70 g fein gewürfelter Speck oder 70 g Butter, 1½ Esslöffel Mehl, 3-5 Eier, 2.5 dl Rahm oder Milch, Salz, 1 Prise Pfeffer
Zubereitung
Den Teig etwa bleistiftdick auswallen und ohne ihn zu strecken auf ein Kuchenblech legen. Den überstehendenden Teig abschneiden oder umklappen und damit den angefeuchteten Randbereich der Teigform verstärken. Den Teigboden mit einer Gabel leicht einstechen.
Die geschälten Zwiebeln fein hacken. Nun die Speckwürfel gelblich anrösten, die Zwiebeln zugeben und ebenfalls weich andämpfen. In eine Schüssel geben und mit Mehl vermischen. Dann die Eier darunter klopfen, mit Rahm oder Milch verdünnen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Zwiebelmasse auf Teig geben und Zwiebelkuchen backen, bis der Teigrand braungelb ist.
Hinweis:
Probieren Sie einmal das Rezept für Elsässer Flammeküeche...
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