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Gebackenes aus dem Ofen (II)

Weihnachtsguetzli ... und weiter geht es mit dem zweiten Teil der feinen Guetzli-Rezepte ...

Wenn Sie uns übrigens ein eigenes Hausrezept zukommen lassen, dann versprechen wir Ihnen, dass wir auch das probieren werden und allenfalls sogar hier publizieren...

Sie erreichen uns über diesen Link...

Einige allgemeine Tipps zur Teigzubereitung finden Sie hier...

Rezeptverzeichnis

Für
Weihnachtsguetzli empfehlen
wir Ihnen auch diesen Link...
Inhalt


Orangenguetzli

Zutaten (50-60 Stk.)

170 g Butter, 100 g Puderzucker, 1 Eigelb, 1 Teelöffel fein abgeriebene Orangenschale, 1 Prise Salz, 250 g Mehl

Zubereitung

Die Butter auf Zimmertemperatur bringen. Alle Zutaten ohne Mehl in eine Schüssel geben und vermischen. Das Mehl hinzugeben, sobald die Masse hell ist. Ohne stark zu kneten alles zusammen geben und dann für mindestens 1 h in den Kühlschrank stellen, damit der Teig kalt ist. Den Teig auf genügend Mehl in kleinen Portionen auf 5 mm Dicke auswallen und beliebige Formen ausstechen. Ausgestochene Formen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und vor dem Backen noch für etwa 30 min in die Kühle stellen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C vorheizen und die Bleche dann für etwa 10 min in die Mitte des Ofens schieben.


Pfefferkuchen

Zutaten

4 Eier, 500 g Puderzucker, 1 Zitrone und abgeriebene Schale, nach Belieben Zimt,
5 g Kardamompulver, 50 g Zitronat, 50 g Orangeat, 1/2 Kaffeelöffel gemahlener weisser Pfeffer, 500 g Mehl

Zubereitung

Eier und Zucker in einer Schüssel verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Zitronenschale, Zimt und Kardamom einrühren. Zitronat und Orangeat fein würfeln und mit dem Pfeffer untermischen. Dann das Mehl einkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Plastikfolie wickeln und über Nacht an einem kühlen Ort lagern.

Am nächsten Tag den Teig auf etwas Mehl ausrollen. Aus dem Teig beliebige Formen schneiden. Allenfalls können auch mit Mehl bestäubte Holzmodel in den Teig gedrückt werden. Die Pfefferkuchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei
175 °C während etwa 20 Minuten backen.


Profiteroles (Windbeutel)

Zutaten

70 g Mehl, 125 ml Wasser, 40 g Butter, 2 Eier, Salz

Zubereitung

Teig aus Wasser, Salz, Mehl, Butter und Eiern herstellen. Den Teig auf bebuttertes Blech spritzen. Backen. Dann zum Füllen halb aufschneiden.

Rezepte für verschiedene Crèmes finden Sie hier. Geeignet sind insbesondere eine Caramelcrème, Orangencrème, Schokoladencrème oder eine raffinierte Crème. Ein Rezept für Rhabarber-Profiteroles finden sie hier...


Quittenpästli (Pàte de coings)

Rezept siehe hier...


Rahmtäfeli (Russentäfelchen)

Zutaten

500 g Zucker, 1 l Rahm (oder halb Rahm und halb Milch)

Zubereitung

Ein genügend grosses Backblech mit (Oliven-) Öl bestreichen. Zucker und Rahm in einer Pfanne bei starkem Feuer erhitzen und dabei ständig rühren, bis die Masse schön hellbraun ist (Probe: einen Tropfen auf einen Teller geben und beobachten, ob der Tropfen fest wird). Die Masse etwa bleistiftdick auf das Blech giessen und erkalten lassen. Bevor die Masse ganz erkaltet ist, mit einem mit Öl bestrichenen Messer mundgerechte Stücke schneiden. Die einzelnen Täfeli können später dann gut voneinander getrennt werden.


Rosinenhöckli

Zutaten

250 g Butter oder Margarine, 200 g Zucker, 2 Eier, abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone, 250 g Rosinen, 500 g Mehl, 1 dl Milch, ½ Päckchen Backpulver

Zubereitung

Die Butter auf Zimmertemperatur erwärmen und in einer Schüssel weich rühren. Zucker und Eier hinzugeben und weiter rühren. Zitronenschale, Rosinen, die Milch und das Backpulver hinzugeben und das Mehl einrühren, bis ein Teig entsteht. Den Teig kneten und für etwa 2 Stunden an einem kühlen Ort ruhen lassen. Mit gut bemehlten Händen kleine Kugeln formen und auf einem mit Backtrennpapier belegten Blech auslegen. Während 10-15 min bei 180 °C backen.


Sablés nach Grossmutters Art

Zutatenverhältnis

250 g Mehl, 175 g Butter, 75 g Zucker, 1 Prise Salz, etwas Vanillemark (oder 1 Teelöffel Vanillezucker)

Zubereitung

Die Butter auf Raumtemperatur bringen und schaumig rühren. Dann Zucker, Salz, Vanille und Mehl zugeben. Den Teig von Hand bearbeiten, bis eine gleichmässige Masse entsteht (nicht überkneten!). Den Teig zu faustgrossen Kugeln formen, in eine Schale legen und mit Plastikfolie abdecken.

Danach den Teig kalt stellen und für mindestens 1 Stunde ruhen lassen. Die Teigstücke anschliessend auf genügend Mehl auf etwa 5 mm Dicke auswallen. Der Teig ist sehr spröde! Wallen Sie ihn deshalb sorgfälltig von der Mitte her aus. Zum Ausstechen der Teigrondellen ein Glas verwenden, dessen Rand mit Mehl bestäubt wurde. Die ausgestanzen Teigstücke auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech legen und bei schwacher Hitze hellgelb backen.

Tipps

Die Sablés wirken attraktiver, wenn zum Ausstanzen verschiedene Formen verwendet werden.


Sablés (Grundrezept)

Zutaten (für ca. 60 Stk.)

175 g Butter oder Margarine, 125 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 Teelöffel Vanillezucker, 250 g Mehl

Zubereitung

Butter weich rühren und anschliessend Zucker, Salz und Vanillezucker hinzufügen. Die Masse schaumig rühren und anschliessend das Mehl beigeben. Den entstehenden Teig nicht kneten und sofort weiterverarbeiten. Dazu den Teig halbieren und jede der Hälften auf Klarsichtfolie zu einer Rolle von etwa 3 cm Durchmesser formen. Mit der Folie dicht einwickeln und für etwa 1 Stunde in das Tiefkühlfach legen.

Die Rollen nach der Ruhezeit wieder aus der Folie nehmen, in etwa 0.5 cm dicke Scheiben schneiden und locker auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech legen. Eine Portion sofort backen und die andere kühl stellen.


Baumnuss-Sablés

Zutaten (für ca. 70 Stk.)

1 Portion Sablé-Teig gemäss Grundrezept, 50 g gemahlene Baumnüsse, etwas Puderzucker, etwas Zitronenglasur gemäss Rezept für Silberglöckchen, einige halbierte Baumnusskerne zum Garnieren

Zubereitung

Den Sablé-Teig gemäss Grundrezept herstellen. Dabei vor der Mehlzugabe die gemahlenen Baumnüsse zugeben und unter in die Masse mischen. Das Formen, Schneiden und Backen erfolgt gemäss Grundrezept. Zum Garnieren werden die Baumnuss-Sablés nach belieben mit Puderzucker bestäubt. Die halben Nusskerne werden mit etwas Zitronenglasur angeklebt.


Schoko-Cornflakes

Zutaten (für ein Backblech)

200 g Cornflakes (leicht gezuckert), 200 g Milchschokolade, 300 g dunkle Schokolade, 30 Butter, 1 Sachet Vanillezucker

Zubereitung

Die Schokolade zusammen mit der Butter im heissen Wasserbad schmelzen. Den Vanillezucker hinzugeben und einrühren. Die Masse dann etwas abkühlen lassen und mit den Cornflakes vermischen. Eine Platte mit Backtrennpapier bedecken. Mit 2 Teelöffeln mundgerechte Portionen formen und auf das Papier legen. Abkühlen und etwa während 2 Stunden trocknen lassen.


Schoko-Kuchen (Brownies)

Zutaten (für eine Springform mit ca. 28 cm Durchmesser)

200 g dunkle Schokolade, 200 g Mehl, 150 g Zucker, 3 Eier, 125 g weiche Butter, etwas Kirsch, Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

Die Springform mit Alufolie auslegen und den Backofen auf 250 g vorheizen.

In einer Pfanne die Schokolade langsam schmelzen und alle Zutaten (ausser Puderzucker) nacheinander einrühren. Die Masse dann in die vorbereitete Springform giessen und während 11 min bei 250 °C backen. Nach dem Backen etwas abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.

Tipp

Der Schoko-Kuchen kann als ganzer Kuchen oder dann in Stücke geschnitten als Brownies serviert werden.


Schokokugeln

Zutaten (für etwa 2 Backbleche)

3-4 Eier, 300 g Zucker, 200 g dunkles Schokoladenpulver, 300 g gemahlene Mandeln, 2-3 Esslöffel Maisstärke

Zubereitung

Eier und Zucker crèmig schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die restlichen Zutaten dazugeben und alles zu einer homogenen Masse vermischen. Die Masse dann mit den Händen zu Kugeln formen und diese auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech legen (Tipp: Zwischendurch die Hände immer wieder von Schokoladeresten befreien.).

Die Schokokugeln über Nacht trocknen lassen.

Im Ofen während 3-5 min bei 250 °C backen. Dabei dürfen die Kugeln nur ganz leicht aufspringen.


Schokoladen-Sablés

Zutaten (für ca. 70 Stk.)

1 Portion Sablé-Teig gemäss Grundrezept, 2-3 Esslöffel Kakaopulver, 25 g Schokoladestreusel, wahlweise helle oder dunkle Kuchenglasur aus dem Handel

Zubereitung

Den Sablé-Teig gemäss Grundrezept herstellen. Dabei vor der Mehlzugabe das Kakaopulver und die Streusel beimischen. Das Formen, Schneiden und Backen erfolgt gemäss Grundrezept. Die Sablés anschliessend nach Belieben in Kuchenglasur (Anleitung auf dem Beutel beachten!) tauchen und auf einem Gitterrost trocknen lassen.


Scones

Zutaten

1 dl Milch, 1 Teelöffel Zitronensaft, 250 g Mehl, 1.5 Teelöffel Backpulver, Salz, 50 g Butter

Zubereitung

Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Backblech fetten oder mit Backtrennpapier auslegen.

Die Milch mit dem Zitronensaft ansäuern und kalt stellen. Mehl, Backpulver und Salz zusammensieben. Die Butter zerkleinern und zusammen mit der Milch zum Mehl geben. Die Mehlmasse nur leicht vermischen und nicht kneten! Den Teig dann auf Backpapier geben, etwas flach drücken und mit Hilfe eines zweiten darauf gelegten Backtrennpapiers auf etwa 1.5 cm Dicke auswallen. Plätzchen ausstechen und auf das vorbereitete Backblech legen. Während 20 min backen.

Nach dem Backen die Plätzchen in der Mitte auseinanderbrechen, sofort mit Butter bestreichen und die Hälften wieder zusammenfügen. Heiss servieren.


Spitzbuben (nach Grossmutters Art)

Zutatenverhältnis

125 g Zucker, 375 g Mehl, 250 g Butter, etwas Vanillezucker, Fruchtgelee, etwas Puderzucker

Zubereitung

Die Butter schaumig rühren. Dann Zucker und Mehl beifügen und alles zusammen zu einem Teig kneten. Den Teig auf etwa 2 mm Dicke auswallen und mit einem geeigneten Werkzeug Teigrondellen mit einem Durchmesser von etwa 2.5 cm ausstechen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei mässiger hitze hellbraun backen. Nach dem Abkühlen mit Frucktgelee bestreichen und jeweils zwei Rondellen aufeinander legen. Anschliessend im Puderzucker leicht drehen.


Spitzbuben (Grundrezept)

Zutaten (für ca. 50 Stk.)

250 g Margarine oder Butter, 125 g Puderzucker, 1 Prise Salz, 2 Teelöffel Vanillezucker, 1 verklopftes Eiweiss, 350 g Mehl, Johannisbeergelee, Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

Die Margarine auf Raumtemperatur bringen und weich rühren. Puderzucker, Salz, Vanillezucker und Eiweiss hinzugeben und schaumig rühren. Das Mehl zugeben und ohne zu kneten einen Teig formen. Den Teig in einen Plastikbeutel füllen, flach drücken und für etwa 2 h in den Kühlschrank legen. Danach eine Stunde bei Raumtemperatur liegen lassen. Den Teig auf etwas Mehl in kleinen Portionen auf eine Dicke von 2 mm auswallen und Rondellen von 5 cm Durchmesser ausstechen. Die eine Hälfte in der Mitte mit einem Loch versehen. Die Teigrondellen auf einem mit Backtrennpapier belegten Blech 30 min an einen kühlen Ort stellen. Zwischenzeitlich den Ofen auf 200 °C vorheizen. Die Rondellen während etwa 8 min bei 200 °C backen und anschliessend auskühlen lassen.

Den Johannisbeergelee leicht erwärmen und glattrühren. Den Gelee auf die nicht gewölbte Seite der ungelochten Rondellen verteilen und anschliessend die gelochten Rondellen mit der flachen Seite nach unten aufsetzen. Mit etwas Puderzucker bestäuben.

Tipps

Sollte der Teig zu trocken sein, so finden hier einige Tipps zur Teigzubereitung. Statt Johannisbeergelee kann auch Himbeergelee verwendet werden.


Herzbuben

Zutaten (für ca. 50 Stk.)

1 Portion Spitzbubenteig gemäss Grundrezept, Puderzucker zum Bestäuben, 100 g Margarine oder Butter, 75 g Puderzucker, ½ Esslöffel Kirsch, ½ Esslöffel Randensaft

Zubereitung

Den Teig gemäss Grundrezept herstellen. Statt der Rondellen werden Herzformen ausgestochen und auf eine Lochung wird verzichtet. Gebacken wird gemäss Grundrezept. Für die Füllung wird die Margarine auf Raumtemperatur gebracht und weich gerührt. Dann werden Puderzucker, Kirsch und Randensaft zugegeben und zu einer glatten Masse verrührt.. Die Masse für etwa eine Stunde kühl stellen. Dann jeweils zwei Herzen mit der flachen Seite mit etwas Kirschfüllung zusammenkleben und abschliessend mit etwas Puderzucker bestäuben.


Silberglöckchen

Zutaten (für ca. 60 Stk.)

1 Portion Spitzbubenteig gemäss Grundrezept, 150 g Puderzucker, 2 Esslöffel Zitronensaft, allenfalls etwas Wasser zum Verdünnen, Silberkügelchen aus dem Handel zum Garnieren.

Zubereitung

Teig gemäss Grundrezept herstellen und auf 5 mm auswallen. Glocken von verschiedener Grösse ausstechen. Auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech legen und gemäss Grundrezept während ca. 10 min bei 200 °C backen. Aus Puderzucker, Zitronensaft und etwas Wasser eine Zitronenglasur herstellen und die Glocken bestreichen. Mit den Silberkügelchen garnieren.

Tipps

Statt Zitronenglasur kann zur Garnitur auch Kuchenglasur, Puderzucker oder Kakaopulver verwendet werden.


Vanillekipferl

Zutaten (für 50 - 60 Stk.)

250 g Mehl, 80 g geschälte und geriebene Mandeln, 100 g Zucker, 1 Prise Salz, Mark von 1-2 Vanillestängeln (oder 1 Sachet Vanillezucker), 180 g kalte Butter (in Würfeln), 1 Eigelb, 125 g Puderzucker, 2 Sachet Vanillezucker

Zubereitung

Mehl, Mandeln, Zucker, Salz, Vanille und Butter mit einem Messer fein und krümelig hacken. Das Eigelb dazugeben und die Masse rasch zu einem Teig formen. Dann für 1 Stunde zugedeckt in die Kühle stellen.

Aus dem Teig 2 Rollen mit einem Durchmesser von ca. 3 cm formen und wieder kühl stellen. Ein Backblech mit Backtrennpapier belegen. Dann die Teigrollen in dünne Scheiben schneiden und die Scheiben zu etwa 6 cm langen Röllchen mit auslaufenden Enden formen (Kipferl). Die Kipferl auf das Backblech legen und erneut kühl stellen.

Den Ofen auf 190 °C vorheizen.

Die Kipferl in der Mitte des Ofens während 7-10 min bei 190 °C backen. Noch auf dem Blech auskühlen lassen.

Den Puderzucker mit den 2 Sachet Vanillezucker vermischen und die Kipferl noch warm darin wenden.

Tipp

Da die Vanillekipferl sehr zerbrechlich sind, diese allenfalls nur mit Puderzucker und Vanillezucker bestreuen. Dabei bleibt auch weniger Zucker an ihnen haften. Wer es gerne süsser mag, der nimmt etwas mehr Zucker für den Teig.


Weintraubenstrudel

Rezept siehe hier...


Wespennester (Wäschpi-Näschtli)

Zutaten (für ein Backblech)

170 g Zucker, 80 Mandelstifte, 1 Esslöffel Wasser, 2 Eiweiss, 1 Prise Salz, 1 Sachet Vanillezucker

Zubereitung

In einer Pfanne Mandelstifte mit 50 g Zucker und Wasser rösten, bis diese hellbraun sind. Auf einem Backtrennpapier auskühlen lassen.

Den Ofen auf 150 °C vorheizen.

Das Eiweiss zusammen mit dem Salz steif schlagen und dabei 60 g Zucker einrieseln lassen. Weiter schlagen, bis die Masse glänzt. Den restlichen Zucker sowie den Vanillezucker auf die gleiche Weise unterschlagen.

Ein Backblech mit Backtrennpapier auslegen und die Masse mit einem Esslöffel darauf klein portionieren und in genügendem Abstand auslegen.

In der Mitte des vorgeheizten Ofens während 10 min bei 150 °C trocknen.


Willisauerringli (Biscuits de Willisau)

Zutaten (für 80-85 Stk.)

Willisauer Ringli500 g Zucker, 1 Glas Wasser, 500 g Mehl, 1 Kaffeelöffel Zimt, Saft sowie die abgeriebene Schale einer halben, unbehandelten Zitrone

Zubereitung

Die eine Hälfte des Zuckers mit dem Wasser unter ständigem Rühren erhitzen, bis das Wasser zum Kochen kommt. Dann den Rest des Zuckers sowie die anderen Zutaten dazurühren. Zuletzt das Mehl langsam zugeben. Den entstehenden Teig noch kurz kneten und in 5-6 Stücke teilen. Jedes Stück bleistiftdick auswallen und mit einem Blechring Ringli ausstechen. Die ausgestochenen Formen auf ein mit Backblech belegtes Blech legen und mit wenig kaltem Wasser bespritzen. Bei schwacher Hitze in Ofen hellbraun backen.


Witwenmüntschi

Zutaten (für ein Backblech)

150 g Zucker, 125 g geraspelte Schokolade, 125 g geröstete und gehackte Mandeln, 2 Eiweiss

Zubereitung

Eiweiss halbfest schlagen. Dann den Zucker portionenweise unter die Masse rühren bis eine freste glänzende Meringuemasse ensteht. Schokolade und Mandeln vorsichtig unter die Masse ziehen.

Mit Hilfe von zwei Kaffeelöffeln kleine Häufchen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.

Auf der untersten Rille des vorgeheizten Ofens während 15 min bei 150 °C trocknen.


ZimtsterneZimtsterne (Etoiles à la cannelle)

Zutaten (für 45 Stk.)

500 g Zucker, 375 g ungeschälte, abgeriebene, fein gehackte Mandeln, 5 Eiweiss, 25 g Zimt, etwas Zitronensaft, etwas Salz

Zubereitung

Das Eiweiss zu Schnee schlagen und mit dem Zucker, Zimt und Zitronensaft nach Grossmutters Art 30-45 min rühren. Diese Arbeit kann mit einem Mixer natürlich wesentlich abgekürzt werden. Von der entstehenden Masse werden 4-5 Esslöffel voll für die Glasur beiseite gestellt. Zum Rest werden die Mandeln und das Salz gegeben, wodurch eine Art Teig entsteht. Die Arbeitsfläche wird nun mit einer Zucker-Mehl-Mischung (1:1) bestreut. Der Teig wird in 5-6 Teile geteilt und auf dem Zucker auf etwa bleistiftdicke (5 mm) ausgewallt. Mit einer Sternform, die man zuerst mit Mehl oder Puderzucker bestreicht werden die Sterne ausgestochen. Die ausgestochenen Teigstücke werden dann auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech gelegt. Sie werden dort mit der weggestellten Glasur dick bestrichen und dann für weitere 15 min stehen gelassen. Anschliessend bei wenig Hitze backen, bis sich die Glasur auf den Sternspitzen leicht zu bräunen beginnt (ca. 10 min).

Tipps

Die Zimtsterne können auch nach dem Backen mit einer Glasur angestrichen werden. Dies empfiehlt sich insbesondere bei der Verwendung von Fertigteigen aus dem Handel. Dazu wird der Puderzucker mit etwas Wasser dickflüssig angerührt. Die Zimtsterne vor dem Anstreichen etwas auskühlen lassen.


Zürcher Tirgel

Zutaten

Zürcher Tirggel800 g Honig, 30 g Ingwer, 30 Zimt, 5 g nelken, 5 g Muskat, 1 Messerspitze Pimentpfeffer, 2 Esslöffel Rosenwasser, 800 g Mehl

Zubereitung

Den Honig zusammen mit den Gewürzen in einer Schüssel im Wasserbad erwärmen und das Mehl unterziehen, bis sich die Masse von der Schüssel löst. Den Tirggel-Holzmodel mit etwas Öl bestreichen und den Teig darauf ca. 1 mm dick auswallen. Den Teig sorgfälltig vom Modelholz lösen und auf einem leicht eingefetteten und bemehlten oder mit Backtrennpapier belegten Backblech auf der obersten Rille während 2 min bei 300 °C Oberhitze backen.



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BB / 5.3.2004 - Last update: 11.08.2017
Autor: Dr. Bruno Baumann / Seitenaufrufe:

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