Die exakte Bestimmung des Fettanteils ist schwierig und sehr aufwändig. Als praktikabel hat sich eine Methode erwiesen, bei der an bestimmten Köperstellen die Dicke von Hautfalten gemessen wird. Aus den Messwerten kann dann auf die Menge Fett geschlossen werden.
Seit einiger Zeit werden Köperwaagen angeboten, die neben dem Köpergewicht auch den Fettanteil angeben. Die Messung des Fettanteils beruht hier auf der Bestimmung des elektrischen Widerstands. Zwischen den beiden Füssen wird eine geringe elektrische Spannung angelegt. Dann wird der Stromfluss, der von
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einem Fuss über das Becken bis zum anderen Fuss fliesst, gemessen. Da die Körperflüssigkeit eine gute, Fett hingegen eine schlechte elektrische Leitfähigkeit aufweist, ist die Strommenge umso höher, je geringer der Fettanteil ist. Anders ausgedrückt: Der elektrische Widerstand erhöht sich mit steigendem Fettanteil. Diese an sich einfache und elegante Methode hat den Nachteil, dass sie keine absoluten Werte liefert. Wenn man jedoch regelmässig zur gleichen Zeit misst (z.B. am Morgen nüchtern und nach der Blasenentleerung), kann ein solches Gerät durchaus brauchbare Hinweise hinsichtlich der Entwicklung des Körperfettanteils geben.
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