Sterigmatocystin und weitere carzinogene Mykotoxine
Sterigmatocystin wird von verschiedenen Aspergillus-Arten produziert. Diese haben einen Wachstumsbereich von 4 bis 40 °C und bilden zwischen 15 und 32 °C Toxin. Betroffen sind Cerealien wie Mais, Weizen und Hirse, Brot- und Backwaren, grüne Kaffeebohnen sowie Gewürze. Aufgrund des Temperaturoptimums der in Frage kommenden Aspergillus-Arten ist mit diesem Toxin eher bei Importware aus wärmeren Ländern zu rechnen. Das Toxin zeigt fast die gleiche cancerogene Wirksamkeit wie Aflatoxin B1. Das Toxin ist nicht wasserlöslich und kann deshalb nicht weiterdiffundieren.
Luteoskyrin und Rugulosin werden von Penicillium islandicum resp. P. rugulosum gebildet. Sie kommen vorwiegend auf Getreide und insbesondere Reis vor. Die Wirkung der Toxine ist hepatotoxisch (leberschädigend) und cancerogen (Leberkrebs).
Die detaillierten Eigenschaften finden Sie hier und hier ...
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